Die Montgolfière, der Beginn der Luftfahrt

Ein Erlebnis mit Tradition…

Vor über 200 Jahren, im Jahre 1783, stellten die Gebrüder Montgolfièr aus Frankreich fest, dass erhitzte Luft in einer Hülle Auftrieb bekommt. Sie entwickelten einen Ballon, dessen Hülle aus Papier bestand und der mit einfachen Mitteln über einer qualmenden Feuerstelle mit heißer Luft gefüllt wurde und so genügend Auftrieb erhielt. Zu Ehren der Entwickler wird der Heißluftballon auch Montgolfière genannt.

Nach erfolgreichen Testfahrten stiegen die Entwickler mit Ihrem Ballon vor einer erstaunten Menschenmenge auf. Dies war der Beginn der Luftfahrt, die sich seither rasant weiterentwickelt hat. Bestanden die  Ballonhüllen damals aus Papier, so sind heute aus speziellem, reißfestem und beschichteten Nylon. Dies garantiert eine lange Lebensdauer und Dichtigkeit, die Reißfestigkeit der Hülle wird mit einer speziellen Nahttechnik erreicht. 

…und modernster Technik…

Moderne Gasbrenner erhitzen die Luft in der Ballonhülle, die mit Propangas aus luftfahrt-zugelassenen Flüssiggasbehältern gespeist werden.
Ein einfaches Prinzip umgesetzt mit moderner Technik macht den heutigen Heißluftballon zum sicheren Luftfahrzeug. Vom Winde getrieben, sucht sich der Ballon bei jedem Aufstieg einen neuen Weg.

Die Instrumente, die sich an Bord befinden, geben Information zu der Flughöhe, Geschwindigkeit und dem Standort des Ballons. Mit dem Flugfunkgerät kann der Verfolger informiert werden. Spezielles Kartenmaterial informiert über die Luftraumstruktur und enthält umfangreiche Informationen zu den Flugplätzen.

Wie ein Flugzeug hat auch jeder Ballon eine eindeutige 5stellige Bezeichnung, beginnend mit einem D- für Deutschland und einem O als Ballonkennung, die letzten drei Buchstaben sind variabel.

…sogar eine Erdumrundung ist möglich!

Am 1. März 1999, setzte der Breitling Orbiter 3, ein Heissluftballon mit der Technik einer Rozière, in Château-d’Oex im Waadtland zum Höhenflug an, um als erster Ballon die Welt zu umkreisen. Eine Rozière ist eine Kombination aus Gasballon und Heißluftballon. Im oberen Teil der Ballonhülle befindet sich eine kugelförmigen Gaszelle, gefüllt mit Helium und der untere Teil der Ballonhülle wird  wie beim Heißluftballon mit einem Brenner erhitzt. Diese Technik ist für wochenlange Ballonfahrten bei geringem Gasverbrauch geeignet.

Die Herausforderungen für die beiden Piloten Bertrand Piccard und Brian Jones waren vielseitig. Während der Fahrt mussten sie nicht nur die ideale Höhe für den Ballon aufgrund der vorhergesagten meteorologischen Bedingungen finden, sondern auch darauf achten, dass die Weisungen der chinesischen Regierung eingehalten werden: Der Breitling Orbiter 3 musste das chinesische Territorium südlich des 26ten Breitengrades überfliegen.

Auch nach dem gelungenen Überflug von China mussten mehrere kritische Passagen bewältigt werden, insbesondere ein nicht vorgesehener Umweg zum 9ten Längengrad über dem Pazifik und eine Korrektur der Flugbahn in Richtung Süden über Honduras.

Hinzu kamen noch verschiedene technische Probleme und eine extreme physische und psychische Belastung während der langen Zeit in der engen Kapsel. Schließlich konnte der Breitling Orbiter 3 am Morgen des 21. März 1999 in der Wüste von Ägypten sicher landen.  Das Abenteuer Erdumrundung war geglückt.

Gönnen Sie sich ein einzigartiges Erlebnis und werfen Sie Ihren „seelischen Ballast“ bei Ihrer Ballonfahrt einfach ab.

Nach dieser „Befreiung“ werden auch Sie ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit im Weidenkorb empfinden. Das sanfte Schweben in der Luft beruhigt oft die Sinne und nach ein paar Minuten sind sie begeistert von der Leichtigkeit zu schweben, zu schauen, zu hören…einfach zu genießen… Probieren Sie es aus!